EC3R Forschung

Dreidimensionale (3D) Gewebekulturmodelle sind seit über zehn Jahren Forschungsgegenstand. Sie gelten als ein wichtiger methodischer Durchbruch in der modernen Biomedizin und haben das Potenzial, wesentlich zur Umsetzung des 3R-Prinzips beizutragen. Immer mehr Hinweise deuten darauf hin, dass (humane) 3D-Gewebemodelle die Biologie des Menschen besser widerspiegeln als traditionelle 2D-Kulturmodelle und zumindest einige Tiermodelle.

Klar ist jedoch: Es gibt erheblichen Forschungsbedarf, um Grenzen und Möglichkeiten der Modelle zu beschreiben und damit diese für die Forschung in 3R und der Biomedizin insgesamt nutzbarer zu machen.

Ziel des Einstein-Zentrums 3R ist es daher, robuste Modelle zu schaffen, die laborübergreifend reproduzierbare Ergebnisse liefern.

Untersuchung des Einflusses von Raum und Zeit auf die Selbstorganisation intestinaler 3D-Organoide zur Verbesserung der Standardisierung und Reproduzierbarkeit

Das Projekt von Prof. Dr. Michael Sigal (Charité), Prof. Dr. Britta Siegmund (Charité) und Prof. Jens Kurreck (TU Berlin) untersucht spezifische Parameter, die die Ausbildung und das Wachstum der Darm-Organoide…

Engineering von menschlichem Herzgewebe für Funktionsdiagnostik, Medikamententests und Therapie

Im Projekt von Prof. Michael Gotthardt (MDC/Charité) und Dr. Sebastian Diecke (MDC/BIH) arbeiten Kliniker und Grundlagenwissenschaftler zusammen. Ihr Ziel ist es, den Übergang vom Labor zum Krankenbett mit…

Modellierung organübergreifende Funktionsstörung unter Verwendung menschlicher Hirnorganoide zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen

PD Dr. Philipp Mergenthaler (Charité/BIH), Dr. Harald Stachelscheid (Charité/BIH) und Prof. Dr. Andreas Meisel (Charité) untersuchen in ihrem Projekt insbesondere den Einfluss von Mechanismen des Immunsystems…

Ein perfusionsfähiges, humanes xeno-free Mikrogefäßmodell On-a-Chip zur Untersuchung von Gefäßphysiologie und -erkrankungen

Prof. Dr. Holger Gerhardt (MDC) und Prof. Dr. Peter Vajkoczy (Charité) kooperieren in diesem Projekt. Ihr Ziel ist es, ein 3D-perfusibles, selbstorganisierendes vaskuläres Netzwerk-on-a-Chip-Modell zu…

Humane Lungenorganoide für die biomedizinische Forschung als Alternative zu Tiermodellen

Das Projekt von Dr. Anna Löwa (Charité) strebt eine Weiterentwicklung des Lungenmodells an, das derzeit vor allem aus Epithelzellen besteht. Der Ausbau des Modells mit weiteren Zelltypen ist von großer…

Verbesserung der Reifung von komplexen humanen neuromuskulären Organoiden für personalisierte Medizinansätze

Zwei oder mehr verschiedene Gewebe in einem einzigen funktionalen Organoid zu züchten, ist eine besondere Herausforderung, die das Gouti-Lab mit der Erzeugung neuromuskulärer Organoide gemeistert hat. Solche…

3D-Bioprinting von humanen Organmodellen

Das methodenzentrierte Projekt von Prof. Jens Kurreck (TU Berlin) und Prof. Dr. Albert Braeuning (BfR) bietet innerhalb des Einstein-Zentrums die Möglichkeit, humane Organmodelle aus mehreren Zelltypen mit…

Speziesübergreifende Vergleichbarkeit und Validität von Krankheitsmodellen

Dieses Projekt von Prof. Dr. Andreas Hocke (Charité) und Prof. Dr. Achim Gruber (FU Berlin) fungiert als Bildgebungs- und Analyseplattform. In diesem wird auch die artübergreifende Vergleichbarkeit und…

6R - Robustheit, Registrierung, Reporting von 3R-Projekten

Ziel des Projekts von Dr. Maren Hülsemann (BIH), Dr. Ulf Tölch (BIH) und Prof. Dr. Ulrich Dirnagl (BIH) ist es, die Qualität der Modelle zu verbessern, indem es einen für alle Modelle gültigen Rahmen von…


09.10.2024
Mittwoch, 09. Oktober 2024
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